Dienstag, 10. Januar 2017

Mein Kind geht nicht gerne zur Schule



WIESO lohnt sich denn die Schule? 
Du eignest dir Wissen an. Und das ist wertvoll, denn die Bibel sagt: „Weisheit dient zum Schutz“ (Prediger 7:12). 
Dazu ein Vergleich: Stell dir vor, du bist in einer gefährlichen Gegend unterwegs. Was wäre dir lieber? Allein loszuziehen oder ein paar Freunde mitzunehmen, die dich notfalls beschützen könnten? Mit einer guten Bildung hast du gleich mehrere „Wegbegleiter“ an deiner Seite. So zum Beispiel:
  • Logisches Denken. Die Schule vermittelt dir etwas, was auch in der Bibel großgeschrieben wird: „gesunder Menschenverstand und gute Urteilsfähigkeit“ (Sprüche 3:21Contemporary English Version). So ausgerüstet, kannst du deine Probleme selbst lösen. Dann müssen dir nicht laufend andere aus der Klemme helfen.
  • Soziales Verhalten. Die Bibel fordert Christen dazu auf, Eigenschaften wie Geduld und Selbstbeherrschung auszubilden (Galater 5:22, 23). Die vielen verschiedenen Leute in der Schule sind ein gutes Übungsfeld dafür. Außerdem lernst du Toleranz, Respekt und Verständnis für andere. Und davon profitierst du auch noch als Erwachsener.
  • Rüstzeug fürs Leben. Die Schule verhilft dir zu einer hohen Arbeitsmoral, und das erhöht deine Chancen, einen Job zu bekommen und auch zu halten. Außerdem: Je mehr du über die Welt um dich herum erfährst, desto besser verstehst du dich selbst und weißt, welche Werte dir wichtig sind (Sprüche 14:15). Bist du dir darüber im Klaren, kannst du deine Überzeugung auch respektvoll vertreten (1. Petrus 3:15).
Auf den Punkt gebracht: An einer Schulbildung geht kein Weg vorbei. Deshalb bringt es dir nichts, ständig darüber nachzudenken, was dir an der Schule nicht gefällt. Besser du änderst deinen Blickwinkel und lässt dich durch die oben erwähnten Vorteile motivieren. Vielleicht fallen dir sogar noch ein paar mehr ein.
Jetzt bist du dran: Was motiviert dich am meisten, dich in der Schule anzustrengen?
Liebe Eltern, stehe hinter deinem Kind. Es verläuft alles besser, wenn wir das Positive sehen. Es schadet dem Kind, wenn wir zu Hause negativ über die Schule sprechen. Solange das Kind in die Schule muss (darf) sollten wir dem Kind täglich die Vorzüge mitteilen.
Übe täglich mit deinem Kind damit es immer gut mitmacht. Sobald ein Kind nicht mehr mitkommt, verliert es die Motivation. Wir als Eltern müssen dem Kind dabei helfen. Das kann sehr spielerisch sein. Das Kind soll Spass und Freude an der Schule haben. Lernen ist was schönes, und wann haben wir im späteren Leben noch so viel Zeit um in aller Ruhe neues zu lernen?

Die Überraschung auf der Hochzeitsfeier



Es lebte einmal ein Paar, das heiraten und sämtliche Freunde und zahlreiche Bekannte einladen wollte. Ihr Glück wollten sie mit den anderen teilen und es sollte ein großes Fest werden. Da ihre Armut aber keine größere Feier zuließ, überlegten sie, wie sie ihren Gästen trotzdem etwas bieten könnten.
So ließen sie alle Eingeladenen wissen, dass sie keine Geschenke erwarten. Sie würden sich aber über eine Flasche Wein freuen, welche dann in ein großes Fass gegossen werden soll, aus dem dann alle Gäste ihr Glas füllen können.
Zur Feier kamen dann alle eingeladenen Menschen mit jeweils einer Flasche, deren Inhalt sie in das große Fass beim Eingang zum Festsaal leerten. Schließlich war das Fass gefüllt. Dann wollte das Brautpaar mit seinen Freunden und Bekannten auf ihr großes Glück anstoßen. Die Kellner füllten beim Fass ihre Krüge und damit die Gläser der Gäste. Plötzlich kippte die fröhliche Stimmung in Entsetzen und große Verlegenheit um.

Was war geschehen?

Als die Kellner die Gläser der Gäste füllten, stellte sich heraus, dass es sich dabei um Wasser handelte. Alle Gäste brachten statt Wein eine Flasche Wasser mit im Glauben, dass ohnehin alle anderen eine Flasche Wein mitbringen und es schon niemandem auffallen würde, wenn man selbst nur Wasser in das Fass gießt.
Verfasser unbekannt

Und die Moral dieser kurzen Geschichte?

Wenn sich jeder nur auf den anderen verlässt, sind Verbesserungen, Änderungen kaum möglich. Jeder kann seinen (kleinen) Beitrag leisten.

Der König mit der abgehackten Zehe




Es war einmal ein König, der einen Berater hatte. Dieser Berater nervte den König mit seinem extremen Optimismus.
Als der König eines Tages eine Kokosnuss zerkleinerte, passierte ihm dabei ein Missgeschick und er hackte sich eine Zehe ab.

Das hat sicher sein Gutes!

„Das hat sicher sein Gutes!“, rief sein Berater. Der König, der vor Schmerzen schrie und sich über die Aussage seines Beraters ärgerte, sperrte ihn in einen Brunnen, der sich in der Nähe befand.
Auf dem Rückweg zu seinem Schloss lauerten dem König Kopfjäger auf und wollten ihn als Menschenopfer ihren Göttern opfern. Als der Schamane sah, dass dem König eine Zehe fehlte, ließen sie von ihm ab, da die Götter nur unversehrte Körper als Opfer duldeten.
Der König war überglücklich. Da erinnerte er sich an die Aussage seines Beraters und ihm wurde bewusst, dass er diesem bitter Unrecht getan hatte. Er lief zurück und ließ den Berater frei: "Bitte entschuldige, dass ich dich in den Brunnen sperren ließ.“
„Mein König, eine Entschuldigung ist nicht nötig! Es war ein Segen, dass Ihr mich in diesen Brunnen geworfen habt!”
„Aber wie ist es möglich, dass du darin auch wieder etwas Gutes siehst?“, fragte der König.
„Hätte ich nicht hier im Brunnen gesessen, hätten die Kopfjäger doch mich als Opfer genommen!“
aus Alan Cohen: Wiedergefunden (Text leicht geändert)

Ein Wasserträger mit einem Sprung im Eimer


Gott liebt dich mit all deinen Fehlern und Schwächen. Gott hat gutes mit dir vor. Egal wie du dich gerade fühlst, Gott akzeptiert und liebt dich einfach so wie du bist und zwar bedienungslos.

In Jeremia 31:3, gibt Gott uns die folgende Verheissung: "Ich habe dich schon immer geliebt. Deshalb habe ich dir meine Zuneigung so lange bewahrt". (NLB)

Folgende Geschichte veranschaulicht das sehr schön.

Im Folgenden eine Geschichte, die vielleicht dazu veranlasst, Dinge auch mal aus einer anderen Perspektive zu betrachten bzw. sie zu hinterfragen:
Ein Wasserträger in Indien hatte zwei große Töpfe. Sie hingen von einer Stange, die er quer über seinen Nacken trug. Einer der Töpfe hatte einen Sprung. Der andere Topf war perfekt. Der perfekte Topf war stets voll mit Wasser.
Der Topf mit dem Sprung war am Ende des langen Weges vom Bach zum Haus nur mehr halbvoll. So geschah es täglich über zwei Jahre lang: Der Wasserträger hatte immer einen vollen und einen halbvollen Topf, sobald er zu Hause ankam.
Natürlich war der perfekte Topf sehr stolz auf seine Leistungen. Der Topf mit einem Sprung machte sich selbst Vorwürfe und schämte sich, dass er nur die halbe Leistung erbringen konnte.

------Hast du dich auch schon mal so gefühlt? Zerbrochen? Unsicher? Unzulänglich? Dann lese und sei gespannt wie die Geschichte weitergeht.-------

Eines Tages, nach zwei Jahren bitterer Selbstvorwürfe, sprach der Topf den Wasserträger an:
„Ich schäme mich und möchte mich bei dir entschuldigen. Der Sprung macht es mir nicht möglich, das ganze Wasser zu dir nach Hause zu bringen – trotz deiner Schwerarbeit.“ 
Der Wasserträger antwortete ihm:
„Ist dir nicht aufgefallen, dass es auf deiner Seite des Weges wunderschöne Blumen gibt? Auf der anderen Seite gibt es keine. Ich wusste von deinem Sprung. Und deshalb habe ich Blumensamen auf deiner Seite des Weges gesät. Jeden Tag auf dem Nachhauseweg bewässerst du die Samen. Und seit zwei Jahren kann ich diese Blumen pflücken und mein Haus damit schmücken.
Wenn du anders wärst als du bist, würde ich auf diese Schönheit in meinem Haus verzichten müssen. Ich danke dir für die Freude, die du mir gemacht hast.“
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Du musst nicht perfekt sein, um Gott zu gefallen, damit er dich gebrauchen kann.

Unsere Aufgabe besteht darin, jeden Tag aufzustehen und unser Bestes zu tun, um nach seinem Wort zu handeln.

Ja, es wird Zeiten geben, in denen wir versagen. Aber anstatt von sich enttäuscht zu sein und zu glauben, dass Gott auf einen ärgerlich ist, können wir Gott um Vergebung bitten, seine Barmherzigkeit und Gnade empfangen und voller Freude weitergeben.

Gott liebt dich bedienungslos.

"Sei du selbst - alle anderen gibt es schon" - Oscar Wilde